Camping-Geheimtipps gibt es viele. Doch manchmal ist die Lösung sehr einfach und praktikabel.
In unserem mobilen ZELLGESUND-Messe-Wohnmobil mit Panoramablick in die Berge, umgeben von unberührter Natur und klarer Luft, ist die Welt in Ordnung. Doch das perfekte Campinggefühl kommt nicht von allein: Die Wahl des richtigen Stellplatzes ist entscheidend! Immer wieder fragen uns andere Camper, wie wir auf Reisen so großartige Orte finden und auf was wir bei der Auswahl achten. Wir sind viel unterwegs, und im Laufe der Zeit haben wir einige nützliche Tricks und Routinen entwickelt, um unterwegs die besten Spots zu entdecken. In diesem Blogbeitrag teilen wir unsere Tipps, wie wir die besten Stellplätze finden, welche Tools wir verwenden und was dabei für uns wichtig ist.
Google Maps als unverzichtbares Tool
Unser wichtigstes Werkzeug bei der Suche nach geeigneten Stellplätzen ist definitiv Google Maps. Es bietet nicht nur eine einfache Navigation, sondern auch eine Fülle an Informationen über die Umgebung. Die Satellitenansicht ist besonders hilfreich, um schon vorab einen ersten Eindruck des Platzes zu bekommen: Ist er ruhig gelegen, oder befindet sich eine Autobahn in der Nähe? Ist genügend Schatten vorhanden, und wie sieht die Umgebung aus? Mithilfe von Google Maps können wir auch nach Parkplätzen in der Nähe von Sehenswürdigkeiten, Wanderwegen oder ruhigen Naturgebieten suchen.
Ein weiterer Vorteil ist die Bewertungsfunktion von Google Maps. Bewertungen und Fotos von anderen Nutzern zeigen uns, was uns vor Ort erwartet und ob es sich um einen beliebten Platz handelt oder eher um einen Geheimtipp. Selbst abgelegene Orte in der Natur sind oft gut dokumentiert, und auch in weniger touristischen Gegenden weltweit ist Google Maps eine zuverlässige Hilfe.
Flexibilität mit alternativen Stellplätzen
Manchmal sind es die einfacheren Plätze, die uns am meisten Freude bereiten. Neben den klassischen Campingplätzen gibt es auch städtische Stellplätze oder abgelegene Parkplätze, die sich hervorragend für eine Nacht eignen. Unsere wichtigsten Stellplatz-Alternativen sind:
- Städtische Stellplätze: Viele Städte bieten speziell gekennzeichnete Stellplätze, die oft günstiger sind als reguläre Campingplätze. Diese Stellplätze sind meist einfach gehalten und bieten Grundversorgungen wie eine Toilette und Entsorgungsmöglichkeiten. Solche Plätze sind für uns ideal, wenn wir lediglich eine Entsorgungsmöglichkeit für das Wohnmobil suchen und keine umfassenden Campingplatz-Services brauchen.
- Sportplätze und Friedhofsparkplätze: Das mag zunächst ungewöhnlich klingen, aber Parkplätze bei Sportplätzen oder Friedhöfen sind oft ruhig gelegen und haben selten viel Verkehr, besonders nachts. Wichtig ist, dass man diskret parkt, keinen Müll hinterlässt und keine Campingatmosphäre verbreitet – wir stehen dort oft nur für eine Übernachtung und genießen den ruhigen Schlaf.
Die Rolle des Bauchgefühls
Neben der technischen Unterstützung verlassen wir uns beim Campen immer auch auf unser Bauchgefühl. Gerade im Ausland oder in abgelegenen Gegenden verlassen wir uns stark darauf, wie sich der Platz beim ersten Eindruck anfühlt. Fühlt es sich nicht sicher oder gemütlich an, fahren wir lieber ein paar Kilometer weiter, bis wir ein ruhiges und angenehmes Plätzchen finden.
Die Fähigkeit, das Bauchgefühl richtig einzuschätzen, kommt mit der Erfahrung, doch es ist eine wertvolle Hilfe, um Orte zu meiden, die nicht unseren Erwartungen entsprechen. So haben wir auf Reisen viele Plätze gefunden, die uns Ruhe und Entspannung bieten und eine Umgebung, in der wir uns wohlfühlen.
Rücksicht auf die Umwelt: Unser Versprechen an die Natur
Ein weiterer wichtiger Punkt, der uns sehr am Herzen liegt, ist der verantwortungsvolle Umgang mit den Orten, an denen wir stehen. Für uns bedeutet das, jeden Stellplatz sauberer zu verlassen, als wir ihn vorgefunden haben. Müll mitzunehmen, keine Feuer zu hinterlassen und die Natur in ihrem ursprünglichen Zustand zu respektieren, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir alle genießen die Freiheit und Schönheit der Natur, und es ist unsere Verantwortung, sie auch für zukünftige Camper und Reisende zu bewahren.
Weitere Apps und Tools: Camping-Geheimtipps sind das für uns nicht
Neben Google Maps werfen wir gelegentlich auch einen Blick in spezielle Camping-Apps, wie beispielsweise Park4Night oder Stellplatzradar. Park4Night hat besonders in Europa eine große Auswahl an Plätzen und hilfreiche Bewertungen anderer Camper. Stellplatzradar ist eher auf Deutschland spezialisiert, und hier finden sich oft zusätzliche Plätze, die in anderen Apps nicht gelistet sind.
Die klassischen ADAC- oder Promobil-Bewertungen nutzen wir jedoch selten, da diese oft auf Familienplätze ausgerichtet sind, die viele Annehmlichkeiten bieten. Wir bevorzugen jedoch ruhige und naturnahe Plätze ohne viel Infrastruktur, wo wir einfach nur in der Natur sein können.
Fazit: Camping abseits der ausgetretenen Pfade
Die besten Stellplätze sind oft die, die wir per Zufall finden, indem wir einfach der Nase und dem Bauchgefühl folgen. Mit der richtigen Planung und einem offenen Auge für Alternativen finden wir immer wieder wunderschöne Orte, an denen wir die Ruhe und Freiheit des Campens genießen können. Am Ende ist es die Mischung aus Technologie, Flexibilität und Respekt für die Natur, die unsere Campingabenteuer so besonders macht.
Falls du mehr wissen möchtest, welche Plätze wir schon erkundet haben oder selbst ein paar Geheimtipps suchst, melde dich gern bei uns! Wir teilen unsere Erfahrungen und Lieblingsorte immer gern – und wer weiß, vielleicht begegnen wir uns ja mal irgendwo auf der Welt!
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